Viertelrausch-Interviewreihe: Oberbürgermeister Burkhard Jung über Demokratie und den Kampf gegen antidemokratische Kräfte

Oberbürgermeister Burkhard betont die Relevanz der Ereignisse von 89 für die heutige Gesellschaft.
Oberbürgermeister Burkhard betont die Relevanz der Ereignisse von 89 für die heutige Gesellschaft. Foto: PF

Demokratie bedeutet, sich immer wieder neu einzumischen und nicht den Verführern das Feld zu überlassen, denn dann hat die Demokratie verloren. Dafür braucht es verbindende Netzwerke. Leipzig ist es gelungen, sich ein solches Netzwerk aufzubauen.“ Oberbürgermeister Burkhard Jung, 59 Jahre

Seit 2006 ist Burkhard Jung Oberbürgermeister Stadt Leipzig. Im Rahmen der Interviewreihe des Online-Magazins Viertelrausch zum Lichtfest-Thema 2017 sprach er mit dem Viertelrausch-Team über seine Aufgaben als Stadtoberhaupt, über die Entwicklung Leipzigs in den letzten 25 Jahren und über die stete Verteidigung demokratischer Werte in Zeiten, in denen antidemokratische Kräfte immer stärker wirken. „Und dann gibt es Menschen, die diese Ängste versuchen auszunutzen. Das ist durch die Flüchtlingssituation in einer Schärfe aufgetreten, wie wir sie vor 20 Jahren eben noch nicht hatten. Das heißt nicht, dass es diese Haltung damals nicht gab, aber jetzt tritt sie offen zu Tage. So gut es auch ist, wenn Dinge offen ausgesprochen werden, so empört bin ich über rassistische, menschenverachtende, mich stark an die Nazizeit erinnernde Botschaften, die ich eigentlich für längst überwunden hielt“, betont er im Gespräch. Das Interview mit Burkhard Jung bildet den Abschluss der insgesamt sechsteiligen Reihe.

Das ganze Interview lesen Sie im Online-Magazin Viertelrausch.

Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung im Viertelrausch-Interview

Mit dem Erscheinen der Interviews wurden in Leipzig und Region insgesamt 43.000 Postkarten verteilt, die auf die Interview-Reihe aufmerksam gemacht haben.

Zurück